WIE ALLES BEGANN...
März 2020
Zurück zu Hause:
Wie geht es weiter?
Nach zehn intensiven Tagen des Lernens über die globale Situation von Geflüchteten und des Diskutierens über mögliche Lösungen in EskiÅŸehir, war eines klar: Wir mussten reagieren und uns engagieren – insbesondere in Zeiten der Pandemie. Mit dem Zugang zu Projektressourcen und einem neu etablierten internationalen Netzwerk von Engagierten und Aktivist*innen war eine gemeinsame Grundlage für die Verwirklichung einer neuen Initiative geschaffen. In diesem Sinne erfüllt UHfR genau die Ziele und Erwartungen des Cross-Cultural Solidarity Projekts: Junge Menschen dazu ermutigen, zivilgesellschaftliches Engagement zu zeigen.
Die ersten 6 Monate
Unterstützung von Bedürftigen
Zwei Spendenkampagnen haben es uns bereits im ersten halben Jahr unserer Tätigkeit ermöglicht, über 1100 Menschen und mehr als 250 bedürftige Familien zu unterstützen. Wir haben Lebensmittel- und Hygienepakete verteilt, Onlinelieferungen organisiert und Sachspenden gesammelt. Wir haben online sowie in Zusammenarbeit mit örtlichen Schulen in EskiÅŸehir Sensibilisierungsaktivitäten (Awareness Classes) über Migration, Solidarität und ziviles Engagement angeboten und durchgeführt. Weiterhin hat unser Social Media Team verschiedene Materialien erstellt und geteilt, um Bewusstsein für die Bedingungen von Geflüchteten und Unterstützungsmöglichkeiten zu schaffen.
Ausblick
Februar 2020
Cross-Cultural Solidarity Projekt
Eine Veranstaltung im Februar und März 2020 in EskiÅŸehir in der Türkei hatte einen großen Einfluss auf die schnelle und erfolgreiche Gründung der Initiative United Hands for Refugees. Das interkulturelle Jugendaustauschprojekt „Cross-Cultural Solidarity“ (CCS 2020) hat eine Gruppe gleichgesinnter junger Menschen zusammengebracht, die entschlossen waren, die Welt durch Solidarität und Engagement, dort wo es am meisten gebraucht wird, zu verändern. Die grundlegende Idee von CCS 2020 war es, einen Raum für 20 junge Menschen zu schaffen, um sich zu treffen und auszutauschen, sowie die Konzepte von Solidarität und zivilem Engagement zu erforschen und zu reflektieren. Weiterhin zielte das Projekt auf die direkte Beteiligung junger Menschen in zivilgesellschaftlichen Aktivitäten ab. Aus den anfänglichen Diskussionen und Bemühungen des CCS 2020 entwickelte sich United Hands for Refugees.
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Finde hier mehr über das Projekt heraus.
April 2020
Gründung von United Hands for Refugees
„Wie können wir über längere Zeit diejenigen unterstützen, die es am meisten brauchen?“ – Diese Frage inspirierte die Gründung von United Hands for Refugees.
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Der Projektkoordinator und Trainer sowie ein Gastredner des Jugendaustauschs, beide Vollzeitaktivisten, sind zusammengekommen und haben Ideen gesammelt, wie die während der Covid-19-Pandemie und des Lockdowns, am stärksten Betroffenen unterstützt werden können.
Sie konnten mit den Projektressourcen des CCS 2020 (Kommunikationsnetzwerk, erworbenem Wissen aus den zahlreichen Diskussionen, persönlichen Verbindungen zwischen den 20 Menschen aus verschiedenen Ländern, inklusive der Kenntnisse über die Kompetenzen und Qualitäten jeder*s Einzelnen) und den weitreichenden Netzwerken mit lokalen und internationalen NGOs begeisterte und motivierte Freiwillige zusammenbringen. So wurde UHfR am 23. April 2020 gegründet.
April 2021
Einjähriges Jubiläum
Einflussbereich und Unterstützung erweitern, Kooperationen & Bildungsaktivitäten
Wir passen regelmäßig unsere Methoden an, um Notleidende während der Pandemie effektiv und nachhaltig zu unterstützen. Wir legen sehr viel Wert auf eine transparente Kommunikation mit Förder*innen und werden weiterhin als unabhängige Grassroots-Initiative unseren Prinzipien treu bleiben. Wir hoffen, unsere Sensibilisierungsaktivitäten für junge Menschen erweitern zu können und sie mit den notwendigen Mitteln auszustatten, um aktive und verantwortungsbewusste Weltbürger*innen zu sein. Während unsere Initiative weiter wächst, bleiben wir unserem interkulturellen und intersektionalen Ansatz treu. Alle weiteren Neuerungen und Entwicklungen werden sich auch in Zukunft an dem Ziel orientieren, die Unterstützung für notleidende Flüchtlings-Gemeinschaften zu verstärken.