HInweis UHfR & SIcherheit
Warum wir KEINE Details über unsere Arbeit veröffentlichen?
Die Communities, mit denen wir arbeiten, sind ständig bedroht und zahlreichen Sicherheitsrisiken ausgesetzt.
Anhaltende Übergriffe und Repressionen gegen Migrant:innen, Geflüchtete und ihre Unterstützer:innen haben deutlich gemacht, dass wir die Sicherheit aller Beteiligten nicht gefährden können. Weltweit beobachten wir zunehmend repressive politische Entwicklungen und eine Zunahme rassistischer und fremdenfeindlicher Einstellungen, die eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit unserer Organisation, unserer Mitglieder und der von uns unterstützten Communities darstellen. Migrant:innen feindliche Rhetorik und Stimmungen radikalisieren sich zunehmend und haben bereits zu zahlreichen rassistisch und politisch motivierten Übergriffen geführt. Unsere Arbeit als zivilgesellschaftliche Initiative, um diesen Tendenzen entgegenzuwirken, ist nicht nur finanziell herausfordernd, sondern in vielen Fällen auch gefährlich, da sie mit dem Risiko rechtlicher Verfolgung, physischer und verbaler Angriffe und anderer gezielter Aktionen von Rassist:innen und Extremist:innen verbunden ist.
Für viele Migranten:innen und Geflüchtete bedeutet das Verlassen einer Konfliktzone nicht automatisch, dass sie in Sicherheit sind. Sowohl auf der Flucht als auch nach der Ankunft in einem neuen Land - sei es dauerhaft oder unter prekären und temporären Bedingungen - bleiben sie politisch, sozial und ökonomisch gefährdet und der Gefahr von Verfolgung und systematischer Unterdrückung ausgesetzt. Sicherheit und Schutz sind in Transit- oder Drittstaaten keineswegs gewährleistet.
Die Preisgabe der Identität oder persönlicher Daten der Menschen, mit denen wir arbeiten, oder die Weitergabe von Informationen über ihren Aufenthaltsort und ihre Lebensbedingungen kann für sie schwerwiegende Folgen haben. Auch unsere Freiwilligen, die in Kontakt mit den Communities stehen, könnten ernsthafte Konsequenzen für ihr Engagement erfahren.
Daher können wir zum Schutz der Communities, mit denen wir in Kontakt stehen, und unserer Freiwilligen keine Bilder oder Informationen veröffentlichen, die den Aufenthaltsort offenbaren oder als Kritik an bestimmten staatlichen oder nichtstaatlichen Akteuren interpretiert werden könnten, die ihnen schaden könnten.